Kanban Literatur

Rezension: Personal Kanban

Personal Kanban ist ja so im Allgemeinen ein interessantes Thema und aktuell in aller Munde. Da ich privat, für meine diversen Projekte und viele private Tätigkeiten stets ein Board pflege, fand ich das Buch mit dem Titel „Personal Kanban – Visualisierung und Planung von Aufgaben, Projekten und Terminen mit dem Kanban-Board“ interessant. Bisher hatte ich meine Kenntnisse aus meiner täglichen Arbeit in meine Personal Kanban Boards einfliessen lassen und war gespannt, was ich noch zusätzlich durch das Buch in Erfahrung bringen konnte. 

„Alle, die ihre Aufgaben, Projekte und Termine im Berufsleben, Privatleben und sozialen Leben stressfreier und effektiver organisieren möchten.“

Mit dieser Beschreibung, die auf dem Buchrücken zu finden ist, fühlt sich jeder sofort angesprochen und möchte mehr erfahren. Auch das Vorwort von Arne Roock (www.software-kanban.de) trägt dazu bei. Die Autoren machen es dann sehr schnell im Buch deutlich, wie Personal Kanben jemanden dabei unterstützen kann:

  • Stellen Sie Ihre Arbeit bildlich dar und
  • Machen Sie nicht zu viel auf einmal. 

Um diese zwei „einfachen“ Regeln geht es grundsätzlich im Großteil des Buches. Die Autoren beschreiben verständlich, geschmückt mit vielen Beispielen, Regeln, Prinzipien und wichtigen Begriffen wie bspw. „Backlog“, „Wertstrom“, „Ziehen“, „Puffer“ oder „WIP“. Mir gefallen hierbei die Erzählungen und Beispiele besonders. Wenn ich mich in eine Person hineinversetzen müsste, die nichts mit dem Thema im Vorfeld zu tun hatte und einen Weg sucht, Aufgaben selbstständig zu organisieren, dann erhält diese Person im Buch einen guten Überblick und Anstoss. Klar ist natürlich, dass was der Buchrücken verspricht, kann nur durch jeden selber belebt werden. Es geht darum, den inneren Schweinehund zu überzeugen, einfach loszulegen und mit etwas Disziplin diese praktische Methode in den Alltag übergehen zu lassen.

Die Rezensionen zum Buch spalten sich nicht nur deshalb in zwei Lager. Eines das viele Sterne vergibt und in eines, dass empört ist, weil das Buch „nur wenig an verwertbaren Informationen“ enthält. Ich kann diese Meinungen nicht teilen. Auch wenn ich mit dem Konzept vertraut bin, sind die Beschreibungen für (Privat)Personen, die Personal Kanban privat oder im Berufsalltag anwenden möchten, hilfreich und notwendig. Einen Punktabzug gibt es für mich jedoch für die Illustrationen und Fotos im Buch, die mir optisch nicht zusagen, nicht stringent sind und manchmal von schlechter Qualität.

Wer den Blog zum Buch noch nicht kennt, sollte ihn auf jeden Fall zu seiner Leseliste hinzufügen oder via Twitter folgen.

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