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10 Jahre Scrum

„Success is not delivering a feature, it is learning how to solve a customer’s problem.“ 
// Eric Ries

Ich habe letztens festgestellt, dass mich Scrum mittlerweile über 10 Jahre in unterschiedlichen Unternehmen und Kontexten begleitet. Ein guter Zeitpunkt, um eine kurze Wasserstandsmeldung zu wagen.   

Meine agile Reise fing 2008 an. Ich erzähle noch heute immer wieder gerne von meiner Begeisterung, als ich die ersten Vorträge hörte, das erste Team als Scrum Master begleitete und wie die Sogkraft von Scrum immer stärker wurde. Daran hat sich bis heute auch nichts geändert. Für mich waren vor allem die Werte und Prinzipien des Agilen Manifests hinter Scrum der ausschlaggebende Punkt meiner steigenden Wissbegierde und starken Verbindung. Endlich steht der Mensch im Vordergrund. Egal ob im Unternehmen oder als Kunde.  

Damals war Scrum noch nicht weit verbreitet und „Agil“ noch kein geflügeltes Wort. Heutzutage sind beide Begriffe in aller Munde. Unternehmen, Führungskräfte, Teammitglieder sammeln unterschiedlichste Erfahrungen. Viele behaupten, dass sie „schon agil arbeiten“ oder „Agilität nicht funktioniere“. Wenn ich Rückfragen zu diesen Statements stelle, sind die Begründungen oft eines: Falsch.

Scrum wurde für mich in den vergangenen Jahren immer mehr zweckentfremdet und diente eher als Ersatz für bestehende Projektmanagement-Philosophien. Nur in einem kleinen Teil des Unternehmens wurde über Werte und Prinzipien gesprochen. Oftmals in den Teams. Viele Unternehmen schauen auf die reine Methodik von Scrum und pressen es in ihr bestehende System mit alten Ansichten, Strukturen und Verhalten.

Warum schreibe ich das? Es ist mehr denn je an der Zeit, den Mitarbeiter in der Vordergrund zu stellen und gemeinsam mit dem Kunden an einer wertstiftenden Lösung für Kundenprobleme zu arbeiten. Aktiv, selbstorganisiert, autonom, lösungsorientiert, adaptiv und immer mit dem Blick auf eine ständige Verbesserung und lernende Organisation. 

Deshalb habe ich mir im Oktober vor allem Zeit zum Schreiben reserviert, um mich dem neuen Buchprojekt zu widmen, welches sich auf dieses Thema fokussiert. 

Einmal im Quartal halte ich meine Leser*innen mit einer persönlichen Randnotiz zu agilen Themen auf dem Laufenden. Melde dich gerne einfach an.

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