Agile Softwareentwicklung Interview

7 interessante Antworten von Dr. Stefan Hagen

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Stefan Hagen

Ich freue mich sehr darüber, dass ich Dr. Stefan Hagen zu einem Interview bewegen konnte, um meine 7 Fragen zum Thema Erfahrungen aus dem Projektmanagement-Alltag anzubringen. Zu Stefan muss man nicht viel sagen, da er nicht nur durch sein Engagement als externer Dozent an der Fachhochschule Vorarlberg bekannt ist, sondern niemand an seinem Projektmanagement Blog www.pm-blog.com vorbeikommt, der etwas zum Schwerpunkt Projektmanagement erfahren möchte.

Stefan (@stefan_hagen) verfügt über langjährige Erfahrung in der Projektmanagement-Beratung, im Coaching und der operativen Projektleitung. Auch vor agilen Methoden hat seine Begeisterung nicht halt gemacht, die während der letzten 3 Jahre im praktischen Einsatz reifen konnte. Neben seiner Funktion als externer Dozent für Projektmanagement ist Stefan vor allem als Unternehmensberater (Hagen Management GmbH) tätig. In dieser Rolle kommt er mit zahlreichen Kunden und vielen spannenden Projektsituationen in Berührung.

Freuen Sie sich daher auf die nachfolgenden 7 interessanten Antworten vom Fachbeirat der Competence Site, Dr. Stefan Hagen.

1. Was motiviert dich in dem, was du tust?

Mich motiviert es, gemeinsam mit meinen Kunden schwierige Aufgaben anzugehen und zu lösen. Klingt vielleicht pathetisch, ist aber so. Dies sind in meinem Umfeld vor allem Projekte im Kontext Strategie, Change Management und IT.

2. Wie versuchst du, dich ständig weiterzuentwickeln?

Das wichtigste Lernfeld ist sicher der Job selbst. Im Projektgeschäft kann jeden Tag etwas Unerwartetes passieren. Und insbesondere in den Situationen, in denen es nicht optimal läuft, lerne ich am Nachhaltigsten dazu.

Zudem hat sich das Internet in den letzten Jahren zu einem für mich wichtigen Lernraum entwickelt. Ich lese viele Blogs und Fachbeiträge im Netz und nehme hier auch aktiv an Diskussionen teil. Auch das eigene Bloggen sehe ich als absolut lernrelevant an, da ich mich hier einerseits laufend mit berufsrelevanten Themen auseinander setze, und andererseits lerne ich durch das Feedback und die Kommentare der Leserinnen und Leser meines Blogs viel dazu.
In den nächsten Jahren plane ich diverse Weiterbildungen im Bereich der systemischen Führungs-, Organisations- und Managementlehre. Der nächste Schritt wird ein Lehrgang mit Kambiz Poostchi sein, einem Systemiker, den ich sehr schätze.

3. Aus welchem deiner Fehler oder schwierigen Projektsituationen hast du am meisten gelernt?

Schwierige Frage. Ich denke, dass ich mittlerweile vor allem gelernt habe, dass Veränderungsprozesse in Systemen und Organisationen Zeit brauchen. Es geht zu allererst darum, das Richtige zu tun. Erst in einem zweiten Schritt kann man dann versuchen, Tempo aufzunehmen.

4. Hast du eine Lieblingssoftware, um deine tägliche Arbeit zu erledigen, zu vereinfachen oder zu organisieren?

Zu meinen Lieblings-Tools zählen

5. Welchen Tipp gibst du angehenden Projektmanagern mit auf den Weg?

Sie sollten sich vor allem bewusst werden, dass sie eine anspruchsvolle Führungsaufgabe zu bewältigen haben. Hierfür sind neben fachlichen vor allem auch soziale, kommunikative, methodische und personale Fähigkeiten erforderlich. Ein erfolgreicher Projektleiter weiß und kann weit mehr, als man bei einer Projektmanagement-Zertifizierung lernen kann.

6. Welche drei fachspezifischen Blogs oder Websites liest du regelmäßig bzw. kannst du empfehlen?

7. Welches Buch liest du gerade oder empfiehlst du als Pflichtlektüre?

Das Buch Musterbrecher von Wüthrich/Osmetz/Kaduk hat bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Im Bereich Change Mangement empfehle ich das Lila Management Prinzip von Völkl/Wallner sowie next practice – Erfolgreiches Management von Instabilität von Peter Kruse.

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